Networking als Mutter: So baust du dein berufliches Umfeld gezielt auf

Networking als Mutter ist nicht nur eine Karrierestrategie, sondern ein Schlüssel zur persönlichen Weiterbildung. Gerade wenn du zwischen Familie, Job und eigenen Ambitionen navigierst, kann ein starkes berufliches Umfeld dich stärken, inspirieren und sichtbar machen. In diesem Artikel erfährst du, wie du als Mutter dein Netzwerk gezielt aufbauen kannst – trotz Zeitmangel und Mindset-Hürden. Du bekommst praxiserprobte Tipps, Coaching-Impulse und Tools, die dich in deiner beruflichen und persönlichen Entwicklung unterstützen.
Warum ist Networking als Mutter besonders wichtig?
Wenn du berufstätig bist und (vielleicht) Mutter, kennst du sicherlich das Phänomen: Der Tag ist voll, die To-Do-Listen noch voller. Networking? Klingt erstmal nach einem weiteren Punkt auf der Liste. Doch genau darin liegt der Schlüssel – denn ein Netzwerk ersetzt keine Zeit, aber es schenkt dir neue Perspektiven, Ressourcen und Möglichkeiten.
- Du bist nicht allein: Viele Frauen empfinden ähnliche Herausforderungen – ein Netzwerk bringt dich raus der „Ich muss alles alleine schaffen“ – Haltung.
- Du wirst sichtbar: Gerade Mütter neigen dazu, sich im Hintergrund zu halten. Networking holt dich in den Dialog.
- Neue Chancen entstehen: Ob Jobimpuls, Projektidee oder persönlicher Perspektivwechsel – dein Netzwerk ist ein Resonanzraum.
Welche Hürden gibt es – und wie kannst du sie überwinden?
Viele Mütter (und auch generell viel Frauen) tragen innere Blockaden, wenn es um das Thema: „Sich zeigen“ und Netzwerken geht. Das ist leider immer noch so. Die häufigsten sind:
- „Ich habe keine Zeit“
- „Ich habe doch gar nichts zu geben“
- „Ich bin nicht gut im Smalltalk oder Ich habe doch gar nichts zu sagen“
Coaching-Impuls: Wert entsteht durch Verbindung, nicht durch Perfektion
Statt zu fragen: Was kann ich bieten?, frage dich:
→ Mit wem möchte ich in ehrlichen Austausch gehen – und warum?
Mini-Übung: Deine Netwerk-Kompetenz bewusst machen
Nimm dir 5 Minuten und schreibe spontan auf:
- Wer sind die drei Menschen, mit denen du dich immer gestärkt fühlst?
- Was schätzen andere an dir?
- In welchem Kontext fühlst du dich besonders verbunden?
Du wirst merken: Du bringst bereits viel mit – es geht nicht um „mehr“ leisten, sondern um bewusstes Teilen.
Wie kannst du als Frau dein berufliches Netzwerk gezielt aufbauen?
Klassische vs. neue Wege
Netzwerken ist längst mehr als Visitenkarten tauschen bei Events. Moderne Netzwerkpflege ist vielfältig, digital und menschlich.
Möglichkeiten, dir zu dir passen:
- LinkedIn gezielt nutzen: Präsentiere deine berufliche Seite authentisch – teile Erfahrungen, kommentiere, vernetze dich bewusst.
- Mastermind-Gruppen & Business-Zirkel: Kleine, intensive Austauschformate – oft online, regelmäßig.
- Barcamps, Online-Seminare, Meetups: Ideal, um Gleichgesinnte in deiner Branche oder Lebenssituation zu treffen.
3 Netzwerktypen – Welche bist du?
- Die Connecterin: Liebt es, andere Menschen zu verbinden – oft sehr aktiv in Gruppen.
- Die Impulsgeberin: Gibt Wissen weiter, ohne zu dominieren – stark über Content oder 1:1.
- Die Sichtbare: Zeigt sich mit Haltung & Stimme – oft durch Social Media oder Speaker-Formate.
Alle drei Rollen haben ihre Berechtigung – und du kannst zwischen ihnen wechseln. In welcher Rolle findest du dich? Ich bin die Impulsgeberin. Deswegen gebe ich auch Kurse und ich liebe es Strategien für, insbesondere kleine Unternehmen, zu entwickeln. ⇒ Hier findest du mich
Networking trotz Zeitmangel: So gelingt’s im Alltag
Mütter wissen: Die Stunden am Tag sind irgendwie immer zu wenig. Deshalb braucht es realistische, alltagstaugliche Wege.
5 Mikrostrategien für vielbeschäftigte Frauen:
- Voice statt Video: Tausche dich über Sprachnachrichten aus (WhatsApp, Telegram, LinkedIn)
- 15-Minuten-Coffee-Dates: Setze feste, kurze Slots mit neuen Kontakten.
- Mini-Austauschformate: Starte mit einem gemeinsamen Buch oder Thema in deinem Chat.
- Async-Formate nutzen: Kommentare, Beiträge, Mailrückmeldungen – Netzwerken geht auch „zeitversetzt“.
- Anker-Termine einbauen: Jeden Monat 1 bewusster Austausch außerhalb deiner Bubble
💡 Tipp: Plane Networking wie einen Mini-Termin mit dir selbst – du investierst in deine Zukunft.
Wie sich Networking positiv auf deine Persönlichkeitsentwicklung auswirkt
Vom Vergleichen zum Verbinden
Statt Social-Media-Scrollen mit Neid zu beenden, kannst du bewusst in Verbindung gehen. Viele Frauen erleben gerade durch Vernetzung:
- Mehr Selbstbewusstsein: Durch Feedback, Sichtbarkeit und Inspiration
- Neue Denkweisen: Perspektiven von anderen helfen, die eigene Komfortzone zu dehnen
- Weniger Selbstkritik: Austausch hilft, die eigene Stimme besser zu hören
Networking unterstützt nicht nur deine Karriere, sondern auch deine innere Entwicklung – das ist echte Persönlichkeitsentwicklung für Mütter und Frauen allgemein.
Bonus: Tools & Plattformen für smartes Networking
Hier eine Auswahl praktischer Tools, mit denen du dein Netzwerk gezielt aufbauen kannst:
Tool / Plattform | Zweck | Link für dich |
Berufliches Netzwerk, Expertinnenstatus | ||
Lunchclub | AI-vermittelte Gespräche mit Gleichgesinnten | lunchclub.oom |
Meetup | Lokale Events, thematische Gruppen | meetup.com |
Female Future Force | Community für ambitionierte Frauen | Female Future Force |
Slack Communities | Fachliche Nischen, z.B, für Freelancerinnen | Slack.com/community |
Zusätzlich hilfreich:
- Netzwerk-Matrix (Coaching-Tool): Wer gehört in dein aktives, passives und strategisches Netzwerk?
- Ressourcen-Radar: Welche Skills, Kontakte und Werte bringst du ein?
Fazit: Du bist nicht allein – du darfst sichtbar werden
Networking ist kein egoistischer Akt, sondern ein Akt der Verbindung. Besonders als Mutter darfst du dich daran erinnern: Du musst nicht alles allein tragen. Und du darfst sichtbar werden – mit dem, was du bist.
Du möchtest tiefer einsteigen in das Thema Karriere & Business für Frauen?
Unser Karriere & Business Guide wird dich zu weiteren hilfreichen Informationen leiten.
Wem könntest du heute eine ehrliche Nachricht schicken? Ein Lob, ein Danke oder einfach ein „Lass uns mal wieder sprechen“ – genau das ist Networking.
Q&A – Häufige Fragen zum Thema Networking als Mutter
1. Was ist der erste Schritt, um mit Networking als Mutter zu starten?
Beginne klein: Schreib einer Kollegin oder Bekannten, die du inspirierend findest. Geh bewusst in ein erstes Gespräch.
2. Wie gehe ich mit Unsicherheit beim Netzwerken um?
Indem du bei dir bleibst: Formuliere echte Fragen oder teile, was dich beschäftigt – Authentizität schafft Vertrauen.
3. Wie finde ich Netzwerke, die wirklich zu mir passen?
Über Themen, nicht über Titel: Suche nach Gruppen, in denen dich Inhalte ansprechen – z.B. Female Leadership, Working Moms, Gründerinnen-Netzwerke.
4. Gibt es Plattformen speziell für Mütter?
Ja, z.B. Mompreneurs, Net4Tee oder Eltern-Business-Communities auf LinkedIn & Co.
5. Muss ich extrovertiert sein, um ein gutes Netzwerk aufzubauen?
Nein. Viele starke Netzwerke entstehen im 1:1 oder durch stille Impulse. Dein Stil zählt – nicht deine Lautstärke.


Über die Autorin:
Mein Name ist Isabel Unger, ich bin selbstständige Digitalstrategin mit einem klaren Fokus: Sichtbarkeit für Selbstständige & kleine Unternehmen.
Mein Herz schlägt für SEO, Content, Struktur – und dafür, komplexe Dinge so zu erklären, dass sie verständlich und machbar werden.
Auf ixtreme.online teile ich mein Wissen, meine Erfahrung und jede Menge Klartext – ohne Technik-Geschwurbel.